Statistisches Bundesamt Studie: Jeder zweite Deutsche zu dick

Alarmierende Zahlen aus Wiesbaden: Jeder zweite Deutsche bringen zuviele
Kilos auf die Waage.

Gesundheits-Alarm: Jeder zweite Deutsche hat Übergewicht, sagt
das Statistische Bundesamt. Vor allem Männer bringen zu viel auf die Waage – 62
Prozent sind zu schwer. Imerhin: Nur noch jeder vierte Deutsche raucht. 

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Immer mehr Menschen in Deutschland sind zu dick. Mehr als
jeder zweite Erwachsene (52 Prozent) hatte 2013 Übergewicht. Damit ist der
Anteil der Dicken seit Beginn der Erhebung 1999 um vier Prozentpunkte
gestiegen, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Mittwoch mitteilte.

Mehr übergewichtige Männer

Männer sind häufiger betroffen als Frauen: 62 Prozent von
ihnen sind zu schwer, von den Frauen bringen nur 43 Prozent zu viel auf die
Waage. Der Anteil übergewichtiger Männer ist im Vergleichszeitraum auch stärker
gestiegen (sechs Prozentpunkte) als der der Frauen (drei Prozentpunkte).
Übergewicht wird von den Statistikern nach dem Body-Mass-Index (BMI) bestimmt,
der von einigen Medizinern kritisiert wird.

Beim Rauchen verhalten sich die Deutschen
gesundheitsbewusster: Immer weniger greifen zur Zigarette, vor allem junge
Menschen. Nur noch knapp jeder Vierte bezeichnet sich als Raucher. Das sind gut
drei Prozentpunkte weniger als 1999. Und nur noch zwölf Prozent der Raucher
paffen mehr als 20 Zigaretten am Tag – ein Drittel weniger als 1999. Mehr als
die Hälfte (56 Prozent) der Nichtraucher hat nach eigenen Angaben noch nie
gequalmt, fast jeder Fünfte (19 Prozent) hat aufgehört.

20 Prozent der Frauen rauchen

Wie beim Übergewicht schneiden die Männer auch beim Rauchen
schlechter ab: 29 Prozent rauchen, bei den Frauen sind es nur 20 Prozent. Dafür
haben mehr Männer das Rauchen aufgegeben: Der Anteil der Raucher ging bei den
Männern um sechs Prozentpunkte, bei den Frauen nur um zwei Prozentpunkte
zurück.

Krisenfaktoren: Rauchen und Übergewicht

Wie stehts
mit dem Gesundheitsbewusstsein

Trotz aller Fitnesstrends kämpfen immer mehr Menschen in
Deutschland mit zu vielen Pfunden. Mehr als jeder zweite Erwachsene gilt als zu
dick, so viele wie nie seit Einführung der Befragung des Statistischen
Bundesamtes 1999. Fehlt das Gesundheitsbewusstsein? Dagegen spricht schon, dass
die Zahl der Raucher besonders bei jungen Menschen deutlich zurückgegangen ist.
„Das Gesundheitsbewusstsein ist da“, sagt Jana Ehret vom
Zukunftsinstitut in Frankfurt. Die Forscherin ist überzeugt, „dass das
noch mehr wird“.

05.11.2014, Quelle: dpa

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Schneller werden ohne Kohlenhydrate

Schneller werden ohne Kohlenhydrate


Geschrieben von: Wolfgang Feil

‚ Kategorie:
Gesund essen und trinken

Dr. Wolfgang Feil ist promovierter Biologe und Ernährungsberater
zahlreicher Spitzensportler. Zu seinen Kunden gehören die
Bundesligaspieler der TSG 1899 Hoffenheim, die Triathleten Jan Frodeno
und Michael Göhner sowie Langstreckler Falk Cierpinski. Hobbysportlern
ist er bekannt als Autor des Bestsellers
„Die Lauf-Diät“. Sein neues Buch heißt: Die Lauf-

Diät – das Kochbuch

Kohlenhydrate galten bislang im Sport als
Leistungsbringer. In den letzten Jahren gab es jedoch eine „Revolution“
in der Sporternährung. Ernährungsexperte Wolfgang Feil erklärt, was hinter dem „Train low – Compete high“-Prinzip steckt und wie man es anwendet.

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Ohne Kohlenhydrate zu mehr Leistung – geht das? Richtig angewandt,
scheint es zu funktionieren. Erfolg hat der Sportler, der mit weitgehend
leeren Kohlenhydratspeichern trainiert und mit vollen Speichern in den
Wettkampf geht. Warum ist das so?

Kohlenhydrataufnahme: Normales Training vs. Tempotraining

Wer weniger Kohlenhydrate isst, produziert mehr Mitochondrien, die
Kraftwerke der Zellen, die vor allem im Training gebildet werden.
Deshalb empfehlen wir, das normale Ausdauertraining mit weitgehend
leeren Speichern durchzuführen. Dies bedeutet, dass Läufer das normale
Training generell kohlenhydratarm gestaltet sollten. Sie sollten also
auch vor dem
Training
keine extra Kohlenhydrate in Form von Sportriegel, Brot oder Nudeln zu
sich nehmen. Vor der Einheit reicht eine Portion Quark oder ein
Eiweißgetränk ohne Kohlenhydrate.

Nur fürs Tempotraining macht es Sinn, auf Kohlenhydrate vor und
während der Trainingseinheit in Form von Trinkmahlzeiten, Sportriegeln,
Sportgetränken und Energie-Gels zurückzugreifen, um die harten Einheiten
durchzustehen.

Interessant: In Studien konnte gezeigt werden,
dass einige Enzyme, die für die Mitochondrien-Bildung wichtig sind, hoch
reguliert sind, wenn man mit weniger Kohlenhydraten trainiert. Ein
direkter Leistungsfortschritt wurde in den Studien meist jedoch noch
nicht festgestellt. Dies könnte daran liegen, dass die meisten Studien
viel zu kurz waren, so dass dieser Effekt noch nicht zu erfassen war.
Unsere Erfahrung mit unseren Spitzenathleten (wie etwa
Arne Gabius) zeigt jedoch: Wer im Winter im Aufbau-Training mit dieser Strategie trainiert, wird im Frühjahr im Wettkampf dominieren.

Eiweiß und Fett machen schnell

Wer sich generell kohlenhydratarm ernährt und dafür auf eine
optimierte Fett- und Eiweißversorgung achtet, der verbessert seinen
Fettstoffwechsel. Durch die erhöhte Eiweiß- und Fettzufuhr (natürlich
nur die „guten“ Fette) kommt der Körper tagsüber nicht mehr in das
sogenanntes „Zuckerloch“ und kann auch im Training bei viel höheren
Intensitäten noch Fett verbrennen. Positiver Nebeneffekt: besseres,
niedrigeres Wettkampfgewicht. Besonders beim Marathon ist das Prinzip
„Train low – compete high“ daher der Schlüssel zum Erfolg.

Tipp: Die Umstellung zu einer generell niedrigeren
Kohlenhydrataufnahme wird am Anfang sicherlich hart sein, da Ihr Körper
es gewohnt ist, immer Kohlenhydrate fürs Training zur Verfügung zu
haben. Nach ein paar Wochen werden Sie aber sehen, dass der Körper sehr
anpassungsfähig ist und auch das
Ausdauertraining mit wenigen Kohlenhydraten keine Probleme mehr bereitet.

Im Wettkampf werden Kohlenhydrate benötigt

Trotz moderater oder reduzierter Kohlenhydrataufnahme im Alltag,
sollte ein Sportler – besonders ein Ausdauersportler – natürlich
schauen, dass die Kohlenhydratspeicher vor dem Wettkampf (10 km und
länger) wieder gut gefüllt sind. Nur so kann Höchstleistung gebracht
werden. Die beste Strategie ist, drei bis fünf Tage vor dem
Wettkampf
darauf zu achten, dass man viele Kohlenhydrate isst. Da die generelle
Kohlenhydrataufnahme im Trainingsalltag nun niedriger ist, ist diese
Ladephase von größter Wichtigkeit.           



Ich persönlich ernähre mich schon seit Jahren Low carb und habe keine Ausdauerprobleme.Mit dem Prinzip der Aufladung habe ich schon viele Profisportler mit Erfolg betreut!

Gruß Andy Holz          

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Das SCHLECHTESTE Lebensmittel Nr. 1, das Dich schneller altern lässt:

Das SCHLECHTESTE Lebensmittel Nr. 1, das Dich schneller altern lässt:

Weizenprodukte (ja, sogar „gesunder“ Vollkornweizen)

Bevor ich Dir zeige, warum Weizen tatsächlich den Alterungsprozess in Deinem Körper beschleunigen können, lass uns ein wenig einfache Biochemie in Deinem Körper anschauen…

Hier geht es um die „Glykation“ in Deinem Körper und um Substanzen, die Advanced Glycation Endproducts (AGEs) heißen. Diese üblen kleinen Verbindungen namens AGEs beschleunigen den Alterungsprozess in Deinem Körper, wozu im Lauf der Zeit eine Beschädigung Deiner Organe und Deiner Gelenke und natürlich auch faltige Haut gehören.

Was ist nun einer der größten Faktoren, die die Produktion von AGEs in Deinem Körper steigern? Dies wird Dich vielleicht überraschen, aber ein hoher Blutzuckerspiegel erhöht im Lauf der Zeit drastisch die Menge der alterungsbeschleunigenden AGEs in Deinem Körper. Deshalb wirken Typ-2-Diabetiker oft so, als seien sie nicht gut gealtert, und sehen älter aus, als sie wirklich sind. Aber diese alterungsverstärkende Wirkung beschränkt sich nicht nur auf Diabetiker.

Lassen uns nun zur Frage zurückkehren, was „Vollkornweizen“ damit zu tun hat…

Hier kommt eine wenig bekannte Tatsache, die von den massiven Marketingkampagnen der riesigen Lebensmittelkonzerne oft verborgen wird, die Dich glauben machen wollen, dass „Vollkornweizen“ gesund für Dich sind… aber Tatsache ist, dass Weizen einen ganz einzigartigen Typ Kohlehydrate enthält (in anderen Lebensmitteln nicht vorhanden), der Amylopektin-A heißt und der in verschiedenen Tests gezeigt hat, dass er Deinen Blutzucker noch höher ansteigen lässt als reiner Haushaltszucker.

Tatsächlich lässt Amylopektin-A (aus Weizen) Deinen Blutzucker mehr ansteigen als fast jede andere Kohlehydratquelle der Welt, wie sich in Tests der Blutzuckerreaktion gezeigt hat.

Das bedeutet, dass Lebensmittel auf Weizenbasis wie Brot, Bagel, Cerealien, Muffins und andere Backwaren oft viel höhere Blutzuckerspiegel verursachen als die meisten anderen Kohlehydratquellen. Wie Du jetzt weisst, werden umso mehr AGEs in Deinem Körper gebildet, je höher Dein durchschnittlicher Blutzuckerspiegel im Lauf der Zeit ist, und das lässt Dich SCHNELLER altern.

Wahrscheinlich hast Du schon in den Nachrichten von den möglicherweise gesundheitsschädigenden Auswirkungen von Gluten (ebenfalls in Weizen enthalten) gehört, aber über den Blutzuckeraspekt, den wir gerade angesprochen haben, hört man nicht sehr viel – dennoch ist er ein weiterer Grund dafür, weizenbasierte Lebensmittel in Deiner Ernährung zu reduzieren oder zu streichen. Dein Körper wird es Dir danken, indem er langsamer altert und JÜNGER aussieht!

Ein weiteres Problem mit weizenbasierten Lebensmitteln und Altern…

vollkornbrot2Wie sich herausstellt, enthalten gebackene Weizenprodukte karzinogene chemische Stoffe namens Acrylamide, die sich in den gebräunten Teilen von Brot, Cerealien, Muffins usw. bilden. In Studien sind diese karzinogenen Acrylamide mit einem möglichen erhöhten Risiko für Krebserkrankungen und beschleunigtes Altern in Verbindung gebracht worden. Beachte, dass Acrylamide sich in hoher Konzentration auch in anderen gebräunten Kohlehydratquellen wie Pommes frites oder jedem anderen gebräunten und stärkehaltigen Lebensmittel finden.
https://www.sensei-sports.de/?page_id=7999

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Ketone als körpereigene Medikamente?

Ketone als körpereigene Medikamente?

Schon vor einiger Zeit wurden Ketonkörper als “gute Medizin” bezeichnet. Aber wie wirken sie? Möglicherweise wie eine Gruppe von Wirkstoffen, die in klinischen Versuchen bei Krebs, aber auch präklinisch vorwiegend bei entzündlichen Erkrankungen wie Asthma, Hepatitis oder Arthritis erprobt werden.

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Es handelt sich bei diesen potentiellen Medikamenten um sogenannte “HDAC-Inhibitoren”, die Struktur und Funktion des Chromatins beeinflussen. Dadurch werden sie “epigenetisch” wirksam, manche Gene werden mehr, andere weniger stark abgelesen und übersetzt. (Hintergrund zu Epigenetik und Krebs unter “Epigenetik: das plastische Erbgut”, S. 57 ff und “Epigenetik und Stoffwechsel – ein unzertrennliches Paar”, S. 61 ff im Buch).

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An den Gladstone Instituten und der Universität von San Francisco hat nun eine Gruppe von Wissenschaftlern gefunden, dass Ketonkörper, die beim Fasten oder einer ketogenen Ernährung gebildet werden, wie HDAC-Inhibitoren wirken [1]. Die veränderten Genaktivitäten bewirken eine Hemmung der Zellteilung und einen Schutz vor oxidativen Schäden. Diese Wirkung der Ketonkörper könnte “zum vorteilhaften Effekt von ketogenen Diäten beitragen, und könnte ein Mechanismus sein, durch den eine Reduktion der Kalorien gesundheitliche Vorteile bewirkt”, so die Autoren in der Studie.

Die Pressemitteilung der Gladstone Institute fasst die Bedeutung der Ergebnisse weiter: “Wissenschaftler der Gladstone Institute haben einen neuen Mechanismus identifiziert, durch den eine bestimmte kohlenhydrat- und kalorienreduzierte Diät – eine “ketogene Diät” – die Auswirkungen des Alterns aufhalten könnte. Diese fundamentale Entdeckung lässt erkennen, wie eine derartige Diät den Alterungsprozess aufhalten könnte, und mag eines Tages Wissenschaftlern ermöglichen, Krankheiten des Alters wie Herzkrankheiten, Alzheimer und viele Formen von Krebs zu behandeln oder vorzubeugen”.

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So weit die in typisch amerikanischer Bescheidenheit vorgetragene Interpretion. Nun zu den zugrunde liegenden Daten.

Histon Deacetylasen (HDAC) entfernen Acetylgruppen von Histonen und anderen Molekülen, es gibt verschiedene Klassen mit verschiedenen Spezifitäten. Buttersäure (ein Fermentationsprodukt von Darmbakterien) hemmt HDAC der Klassen I und II. Da Beta-Hydroxybuttersäure (HB), der Ketonkörper, der in der höchsten Konzentration während des Fastens produziert wird, strukturell sehr ähnlich ist, haben die Wissenschaftler die Wirksamkeit als Hemmstoff getestet. Tatsächlich war HB aktiv in Konzentrationen, wie sie bereits früh beim Fasten oder auch schon bei ausdauernden Leibesübungen im Blut auftreten (1-2 mM). Die Hemmung war spezifisch für bestimmte HDAC-Klassen.

Im Tierversuch bewirkten sowohl Fasten als auch die Injektion von HB signifikante Veränderungen der Acetylierungsmuster, am ausgeprägtesten in den Nieren. Korreliert damit war das Expressionsmuster verschiedener Gene verändert. Speziell Gene im “FOXO3A Netzwerk” wurden verstärkt abgelesen, die Genprodukte dieses Netzwerks sind unter anderem für einen erhöhten Schutz vor Sauerstoffradikalen verantwortlich.

Tatsächlich waren die Nieren der Versuchstiere vor Schäden an Proteinen und Lipiden durch experimentell herbeigeführten oxidativen Stress weitgehend geschützt, wenn sie gefastet hatten oder wenn ihnen HB injiziert worden war.

Diese Ergebnisse legen nahe, dass man die Frage “Ketonkörper? Gute Medizin?” [2] mit “ja” beantworten kann, und zwar hier spezifisch als “körpereigene HDAC-Inhibitoren”. Diese Schlussfolgerung ist äußerst bemerkenswert, zur Zeit sind in der Datenbank der US-Gesundheitsbehörden 378 klinische Studien zu “HDAC inhibitors” gelistet, was ein deutliches Interesse anzeigt. Zumeist werden diese Substanzen in Verbindung mit anderen Therapeutika geprüft, jedenfalls bei Krebs. HDAC-Inhibitoren könnten aber noch für weitere Einsatzgebiete nützlich sein, vor allem bei entzündlichen Erkrankungen wie Arthritis [3], aber auch bei Asthma oder neurodegenerativen Erkrankungen wie Alzheimer [4].

1.    Shimazu, T, Hirschey, MD, Newman, J, He, W, Shirakawa, K, Le Moan, N, Grueter, CA, Lim, H, Saunders, LR, Stevens, RD, Newgard, CB, Farese, RV, Jr., de Cabo, R, Ulrich, S, Akassoglou, K, Verdin, E (2012) Suppression of Oxidative Stress by beta-Hydroxybutyrate, an Endogenous Histone Deacetylase Inhibitor. Science epub 6.12.2012
2.    Cahill, GF, Jr., Veech, RL (2003) Ketoacids? Good medicine? Trans Am Clin Climatol Assoc 114:149-61; discussion 162-3
3.    Adcock, IM (2007) HDAC inhibitors as anti-inflammatory agents. Br J Pharmacol 150:829-31
4.    Ververis, K, Karagiannis, TC (2011) Potential non-oncological applications of histone deacetylase inhibitors. Am J Transl Res 3:454-67

Keine Angst vor Muskelbergen

Keine Angst vor Muskelbergen

Frauen in der Aerobic-Klasse, Männer in der Hantelecke: Die klassische Geschlechtertrennung in Fitnessstudios verschwimmt zusehends, seitdem auch Frauen Langhanteln, Kurzhanteln und weiteres spezielles Equipment als neues Trainingsspielzeug entdeckt haben. Krafttraining ist der neue Trend – und dabei legt das „schwache“ Geschlecht den Männern einiges vor.

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Wie immer dauert es ein, zwei Jahre, bis sich eine neue Fitnessbewegung aus den USA auch hierzulande durchsetzt. Doch mittlerweile wollen auch heimische Sportlerinnen nicht mehr nur schlank sein, sondern einen durchtrainierten, athletischen Körper zur Schau stellen. Fitnesseinheiten mit Namen wie Crossfit, X-Cross, Zirkeltraining und Bootcamp haben Pilates, Zumba und Co. längst den Rang abgelaufen. Doch falsche Vorstellungen über Krafttraining und den damit einhergehenden Muskelaufbau halten viele Frauen noch von den Gewichten fern.

Krafttraining

ORF.at/Roland Winkler

Auch ohne Gewichte kann Krafttraining anstrengend sein

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Ziel: „Nackt gut aussehen“

Die gängige Praxis, Frauen eher dazu zu animieren, sich in Aerobic-Stunden oder auf Kardiogeräten aufzuhalten, sei grundlegend falsch, so der staatlich geprüfte, diplomierte Fitnesstrainer, Kraftsportler und Leiter von Intelligent Strength, Andreas Pürzel. Es zwinge Frauen zu einem Training, das sich deutlich von dem für Männern unterscheide, „was ein Blödsinn ist“. Schließlich hätten beide Geschlechter im Gesundheitssport zu 90 Prozent dasselbe Ziel: „Ohne Probleme zu altern und nackt gut auszusehen.“

Aber gerade für Frauen seien die oft empfohlenen Ausdauereinheiten im mittleren Intensitätsbereich, also ein klassisches 45-Minuten-Training auf dem Ergometer bei 130 bis 140 Puls, kontraproduktiv, warnt Pürzel. Denn dabei wird die Ausschüttung des Schilddrüsenhormons Trijodthyronin (T3) gedrosselt, das für den Stoffwechsel (und damit Fettabbau) und die Wärmeregulation zuständig ist. „Viele Frauen, die stundenlang täglich auf dem Laufband verbringen, nehmen kaum ab“, so Pürzel. Wer abnehmen will, sollte das über Muskelaufbau und eine gut eingestellte Ernährung in Angriff nehmen, rät der Fitnessexperte.

Krafttraining bis ins hohe Alter

Der Arbeitsumsatz, also die Kalorien, die beim Training verbrannt werden, steigt zwar, doch der Grundumsatz (die Energie, die der Körper in Ruhe verbrennt) sinkt. „Dazu kommt noch ein hoher Cortisolspiegel beim Ausdauertraining, der den Muskelabbau fördert und die Knochendichte vermindert“, so Pürzel, „und das ist genau das, was man nicht möchte.“ Physiologisch gesehen wäre daher Kraftsport für Frauen viel effizienter als Ausdauersport.

Auch von wissenschaftlicher Seite wird Männern und Frauen gleichermaßen zu Krafttraining geraten. Das American College of Sports Medicine gab 2011 einen Leitfaden heraus, der unabhängig vom Geschlecht „muskelstärkende Aktivitäten“ an zwei oder mehr Tagen pro Woche empfiehlt. Dass sich Sport positiv auf die Lebenserwartung auswirkt, wurde bereits 1987 durch die Harvard Alumni Health Study belegt und mittlerweile in zahlreichen Nachfolgestudien bestätigt. Welch große Rolle dabei die Muskelmasse spielt, zeigten William Evans und Irwin Rosenberg von der Tufts-Universität 1991. Je mehr Muskeln vorhanden und je stärker sie ausgeprägt waren, desto länger lebten die Personen.

Irrationale Angst vor Muskelbergen

Wäre da nicht die Angst bei viele Frauen vor Muskelbergen, sobald Hanteln und tiefe Kniebeugen ins Spiel kommen. Diese Sorgen kennt auch Personal Trainerin Verena Gritsch. Sie hat sich auf Muskelaufbau durch hochintensives Intervalltraining (HIIT) spezialisiert. Doch mittlerweile hätten die Frauen verstanden, „dass die Muskeln nicht automatisch riesig werden, wenn sie mit Gewichten trainieren“, so Gritsch. Vielmehr sei es viel Arbeit, bevor sich ein Sixpack unter der Haut abzeichnet. Und wer sich das erarbeitet hat, sei auch stolz darauf.

Krafttraining

ORF.at/Roland Winkler

Beim HIIT-Training mit Verena Gritsch greifen auch Frauen zu Gewichten

Doch der Weg zum knackigen Körper ist kein leichter, die Crux ist nämlich: Muskelaufbau funktioniert nur ganz oder gar nicht. „Um an Kraft zuzulegen, muss ein gewisser Reiz überschritten werden“, erklärt Pürzel. Schafft man das nicht, ist der Effekt gleich null. „Wenn ich bei einer Übung 15 Wiederholungen mache, wo ich eigentlich noch zehn mehr machen könnte, höre aber auf, dann wird nicht ein bisschen Muskel aufgebaut, sondern gar keiner“, so Pürzel. In den meisten Aerobic-Stunden von Bauch-Beine-Po bis zu Zumba ist der Reiz, der für den Muskelaufbau notwendig wäre, laut Pürzel viel zu gering.

„Frauen halten den Schmerz besser aus“

In den klassischen Fitnessstudios finden Frauen jedoch kaum Alternativen. Hantelbereiche für Frauen sind meist nur wenige Quadratmeter groß, andere Angebote wie Kettlebells, Medizinbälle und Ringe finden sich meist gar nicht. Hier setzt die Crossfit-Bewegung an. Das Prinzip ist einfach: Männer und Frauen trainieren gemeinsam, machen die gleichen Übungen und verfolgen dasselbe Ziel: die Koordination zu verbessern und kräftiger zu werden. Im direkten Vergleich zeigt sich dann schnell, wer tatsächlich das „schwache“ Geschlecht ist.

Solange mit „Spielzeug“ wie Hanteln und Kettlebells trainiert wird, seien Männer mit von der Partie, erzählt Gritsch aus der Praxis. Doch je intensiver die Belastung, desto eher blieben Frauen unter sich. „Frauen halten den Schmerz beim Intervalltraining besser aus. Männer leiden unglaublich“, sagt die ehemalige Leistungssportlerin. Zudem seien Frauen bei einigen Übungen besser als Männer. „Bei den Beinen zum Beispiel sind einige Frauen den Männern haushoch überlegen, umgekehrt können Männer bei Oberkörperübungen punkten.“

Zwölf perfekte Liegestütze

Doch wie bei jeder Sportart müssen auch beim Kraftsport zunächst die grundlegenden Bewegungsmuster gelernt werden, bevor man sich an zu schwere Gewichte heranwagt. So einfach Übungen wie Kreuzheben und Klimmzüge auf den ersten Blick auch aussehen, dahinter steckt ein komplexer Bewegungsablauf. „Schon kleine Haltungsfehler können verheerende Folgen haben“, warnt Gritsch. Daher sei es wichtig, die ersten Schritte gemeinsam mit einem Trainer zu machen.

Kraftraining

Intelligent Strength

Ende Jänner findet am Donaukanal wieder ein Outdoor-Training statt. Termine unter Intelligentstrength.at

Das unterschreibt auch Pürzel und rät gleichzeitig vom Training an Geräten ab. Bei Übungen im Sitzen oder Liegen werde weder die Koordination noch die Fähigkeit des Körpers, sich im Raum zu positionieren, trainiert. Als Trainer und Ausbildner schwört er auf Übungen mit freien Gewichten wie Hanteln und mit dem eigenen Körpergewicht. Auch hier würden Frauen einige Vorteile mitbringen. „Anders als Männer haben sie kaum Bewegungseinschränkungen“ und würden Bewegungsmuster daher schneller erlernen, so Pürzel.

Wenn die Grundlage erst einmal stimmt, dann sind dem Kraftzuwachs keine Grenzen mehr gesetzt. Und die Ziele, die Pürzel vorgibt, sind ambitioniert: „Jede Frau bis 50 Jahre sollte in der Lage sein, zwölf perfekte Liegestütze zu machen und vier bis sechs Klimmzüge.“ Wer dieses Ziel verfolgt, muss sich auch keine Sorgen mehr um sein Gewicht machen. „Ziel ist nicht abzunehmen, sondern Kraft zuzulegen“, bringt es Pürzel auf den Punkt. „Denn ein Körper, der sechs Klimmzüge schafft, der wird nicht allzu viel Körperfett haben.“

Quelle:Gabi Greiner, ORF.at